Infos rund um Klima und Ernährung
Bundesumweltministerium
Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich 500 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr (ohne Getränke) und verursacht dadurch auch Treibhausgase. Insgesamt trägt die Ernährung jährlich mit rund 2,1 Tonnen an klimarelevanten Emissionen pro Person zu den Treibhausgasemissionen durch privaten Konsum bei und liegt damit ungefähr in derselben Größenordnung wie bei den Emissionen durch Mobilität in Deutschland…
Bericht zu Ernährung: Lebensmittel und Konsum, Stand 11.03.2015
aid - Infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz
Hauptaktivität ist die Vermittlung von Informationen aus Forschung und Praxis in den oben genannten Bereichen und die mediale Aufbereitung für unterschiedliche Zielgruppen …
Das Angebot beinhaltet z.B. die Infobroschüren
„Mein Essen- unser Klima“
„Lebensmittel aus ökologischem Landbau“
Ökoinstitut e.V.
Ein Arbeitspapier zu Treibhausgasemissionen durch Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln
http://www.oeko.de/oekodoc/328/2007-011-de.pdf
Der Frage, was gutes Essen ausmacht und welche Kosten sich hinter Ernährung in Deutschland verbergen, ging das Öko-Institut 2012 nach. Die Ergebnisse präsentiert das Öko-Institut in Form eines Berichts und eines „politischen Kochbuchs“ mit Rezepten von den Köchinnen und Köchen Dagmar von Cramm, Vincent Klink, Cornelia Poletto und Hans-Albert Stechl…
Die Kosten verschiedener Ernährungsstile – ein politisches Kochbuch, Stand 14.08.2014
Blick ins Kochbuch:
http://www.oeko.de/uploads/oeko/aktuelles/kochbuch_ohne_rezepte.pdf
Ökolandbau.de
Ökolandbau.de ist ein Informationsportal rund um ökologischen Landbau, betrieben von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), das Informationen für Erzeuger, Verarbeiter, Händler, Groß- und Endverbraucher bereitstellt.
Ein Online-Saisonkalender von oekolandbau.de zeigt mit wenigen Klicks, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat.
Die Rezept-Datenbank "Menüs der Saison" bietet Rezepte mit anpassbaren Mengenangaben.
WWF Deutschland
Nahezu 70% der direkten Treibhausgasemissionen unserer Ernährung sind auf tierische Produkte zurückzuführen, auf pflanzliche Produkte dagegen nur knapp ein Drittel. Unser Hunger auf Fleisch bedingt also nicht nur einen höheren „Landverbrauch“, sondern verursacht auch wesentlich mehr Treibhausgase…
WWF Studie „Klimawandel auf den Teller“, 86 Seiten, erstellt Oktober 2012
Eine nachhaltige Ernährung im ganzheitlichen Verständnis umfasst die Art und Weise, wie Lebensmittel angebaut, gezüchtet, gefischt, transportiert, gelagert und verarbeitet werden. Sie reicht bis hin zu unseren täglichen Essgewohnheiten. Über allem steht die Wertschätzung, die wir Lebensmitteln entgegenbringen, die ihren augenfälligsten Ausdruck darin findet, ob wir Lebensmittel unnötigerweise zum Abfall erklären - ob bereits beim Anbau oder in den privaten Haushalten ...
WWF Positionspapier Nachhaltige Ernährung, Stand 31.3.2015
Ökoinstitut e.V.
Ein Arbeitspapier zu Treibhausgasemissionen durch Erzeugung und Verarbeitung von Lebensmitteln
http://www.oeko.de/oekodoc/328/2007-011-de.pdf
Der Frage, was gutes Essen ausmacht und welche Kosten sich hinter Ernährung in Deutschland verbergen, ging das Öko-Institut 2012 nach. Die Ergebnisse präsentiert das Öko-Institut in Form eines Berichts und eines „politischen Kochbuchs“ mit Rezepten von den Köchinnen und Köchen Dagmar von Cramm, Vincent Klink, Cornelia Poletto und Hans-Albert Stechl…
Die Kosten verschiedener Ernährungsstile – ein politisches Kochbuch, Stand 14.08.2014
NewTritionInk
Peter Becker ist als Koch, Gesundheitsberater für Ernährung und Wildkräuterdozent in Wiesbaden tätig und schreibt über sich selbst: „Als ‚Ernährungsökologischer Pfadfinder‘ bereite ich neue Wege um die Ernährungsleere aus ihrem ägyptischen Grab in die Wirklichkeit zu befördern.“ Auf seiner Website finden sich Tipps und Ideen zu Änderungen und Anpassungen unserer Ernährungsgewohnheiten aus einem etwas anderen Blickwinkel. So betreibt er z.B. die Knöterich Manufaktur „Naturschutz mit Messer & Gabel“ mit Produkten aus Neophyten, bietet Wildkräuter Werkstätten zur Schulung & Erschließung essbarer Wildpflanzen und forciert Essensrettung mit Schaukochevents & vielseitigen Aktionen.
www.newtritionink.de
Grundwasserschutzbrot aus Unterfranken
„Dieses Brot schont unser Grundwasser – Trinkwasserschutz durch weniger Dünger“ - so werben Bäckereien in Unterfranken.
Grundwasser ist die Quelle für unser Trinkwasser, daher muss es besonders geschützt werden. Beim Anbau von Getreide bringen Landwirte Stickstoffdünger in mehreren Gaben aus. Im Boden wird der Stickstoff zu Nitrat umgewandelt, das über das Grundwasser in die Trinkwasserbrunnen gelangen kann. In Unterfranken ist die Gefahr besonders groß, da oft nur eine dünne Schicht schützender Oberboden über dem klüftigen Untergrund liegt.
Nach der erfolgreichen Testphase in 2014 verzichteten seit 2015 drei Landwirte in den Trinkwassereinzugsgebieten Werntal, Würzburg und Sulzfeld/Marktsteft beim Anbau ihres Backweizens auf die letzte Stickstoff-Gabe. Somit verringert sich das Risiko der Nitrat-Auswaschung in das Grundwasser: Es ist ohne teure Aufbereitung als Trinkwasser nutzbar.
Für den im Rahmen des Projekts geernteten Weizen mit einem geringeren Eiweißgehalt erhalten die Landwirte einen Ausgleich von ihrem örtlichen Wasserversorgungsunternehmen.
Das grundwasserschonend angebaute Getreide wird in einer Mühle getrennt vermahlen und auch separat gelagert. Anschließend gelangt das Mehl ausschließlich zu am Projekt beteiligten Bäckern.
Das handwerkliche Geschick, die Verwendung regionaler Rohstoffe und das Bekenntnis zur Heimat, verbunden mit der Sicherung von Arbeitsplätzen, vereint diese regionalen Handwerksbäckereien – zusammen mit den Landwirten, den Wasserversorgern und der Mühle – innerhalb dieses außergewöhnlichen Projekts.
Weitere Informationen unter
www.aktiongrundwasserschutz.de/
Mit der AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ – Trinkwasser für Unterfranken unternimmt die Regierung von Unterfranken vielfältige Aktivitäten, um die sensible Wassersituation in der Region in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu bringen, Eigenverantwortung zu wecken und zu einer nachhaltigen Entwicklung in Unterfranken beizutragen. Im Rahmen dieser Aktion wird ein Vermarktungsnetzwerk von Großküchen, Erzeugern und Verarbeitern aufgebaut.
Auf der Online-Vermarktungsplattform für regionale Produkte in Unterfranken können sich regionale Landwirte, Schälbetriebe und Verarbeiter mit ihrem Angebot präsentieren. Ferner werden ausgewählte Großküchen vorgestellt, die als "Demonstrationsbetriebe" ihren interessierten Branchenkollegen zeigen, wie sie Strukturen für den Bezug regionaler (Bio-)Produkte aufgebaut haben. Später sollen Informationen für Verbraucher ergänzt werden, wie eine Übersicht von Großküchen und Gastronomiebetrieben, die Gerichte mit regionalen Zutaten anbieten.
Iss was?! Tiere, Fleisch & Ich
Ein Buch für Kinder und Jugendliche, Heinrich-Böll-Stiftung, Konzeption und Illustration: Gesine Grotrian
Essen kann gut schmecken oder auch nicht. Essen kann gesund sein oder auch nicht. Es gibt also gute Gründe, nach der Zusammensetzung und der Herkunft von Lebensmitteln zu fragen. Das gilt ganz besonders für Fleisch. Immer mehr Menschen – auch Kinder und Jugendliche – wollen wissen, wie die Tiere auf ihrem Speiseplan gelebt haben, wie sie geschlachtet und gefüttert wurden. Aber das ist gar nicht so einfach herauszufinden, denn auf der Verpackung im Supermarkt steht so etwas nicht.
Kostenloser Download unter
www.boell.de/de/2016/03/01/iss-was-tiere-fleisch-ich